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Erster Mensch auf dem Mond:Neil Armstrongs Nachlass bringt Millionen-Erlös

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Am 21. Juli 1969 betrat der US-amerikanische Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und schrieb damit ein Stück Menschheitsgeschichte. Nun hat seine Familie bei einer Auktion in Dallas 2000 persönliche Erinnerungsstücke des 2012 verstorbenen Raumfahrtpioniers versteigern lassen und einen Millionen-Erlös damit erzielt. Insgesamt gaben die Raumfahrt-Fans etwa 7,45 Millionen Dollar (6,5 Millionen Euro) für die Sammlerstücke aus.

Den höchsten Erlös mit fast 470 000 Dollar erzielte dabei eine Erkennungsmarke, die Armstrong während seiner geschichtsträchtigen Mission in der Mondlandefähre Eagle bei sich hatte. Auch der Raumfahrtanzug, den er während einer früheren Mission im Raumschiff Gemini 8 getragen hatte, kam unter den Hammer. Er brachte der Familie 110 000 Dollar. Zudem wurden handgeschriebene Notizen, Anstecknadeln und auch eine Fahne, die mit ins All geflogen war, versteigert.

"Es gibt Stücke, die einen zum Denken bringen, Stücke, die einen zum Lachen bringen, und Stücke, die einen dazu bringen, sich vor Staunen am Kopf zu kratzen", sagte Armstrongs Sohn Mark vor der Versteigerung. Für 2019 sind zwei weitere Auktionen geplant. Zudem überließ die Familie einige wertvolle Objekte dem Raumfahrtmuseum in Washington.

Neil Armstrong gehörte zusammen mit Buzz Aldrin und Michael Collins zu der Mission Apollo 11, die am 20. Juli 1969 an Bord des Raumschiffs Eagle startete. Am 21. Juli landete die Mission auf dem Mond, Armstrong verließ die Eagle als erster. Berühmt wurden dabei vor allem die Worte, die er sprach, als er den Fuß das erste Mal auf die Mondoberfläche setzte: "Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen...ein riesiger Sprung für die Menschheit."

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