Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Heimliche Hochzeit

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Ed Sheeran bringt seine Tochter zum Weinen, Erol Sander ist kein unbekanntes Flugobjekt mehr, und Boris Johnson hat's wieder mal getan.

Ed Sheeran, 30, britischer Musiker, hat seiner Tochter offenbar nicht seinen Musikgeschmack vererbt. Er habe stets Stunden vor dem Spiegel verbracht und geübt, sagte der Sänger dem Sender Radio 1. "Jetzt singe ich meiner Tochter vor, aber sie ist nicht gerade mein größter Fan. Sie weint nur", sagte Sheeran. Einige Lieder höre das Baby allerdings durchaus gerne, etwa "Shape of You". "Aber sie mag nichts Lautes." Über die Geburt von Tochter Lyra Antarctica Seaborn hatte Sheeran am 1. September 2020 berichtet.

Boris Johnson, 56, britischer Regierungschef, hat seine Verlobte im Geheimen geheiratet. "Der Premierminister und Carrie Symonds wurden gestern Nachmittag in einer kleinen Zeremonie in der Westminster Cathedral vermählt", sagte ein Regierungssprecher am Sonntag der Nachrichtenagentur PA. Das Paar werde seine Hochzeit nächsten Sommer mit Familie und Freunden feiern. Für Johnson ist es schon die dritte Hochzeit, er hatte sich erst Anfang 2020 von der Anwältin Marina Wheeler scheiden lassen, mit der er vier Kinder hat. Symonds und Johnson haben einen gemeinsamen Sohn, Wilfred, er wurde am 29. April 2020 geboren.

Erol Sander, 52, deutsch-türkischer Schauspieler, heißt nicht mehr Ufo oder Uwe. Sander, der als Urçun Salihoğlu mit fünf Jahren aus der Türkei nach Deutschland gekommen war, habe sich in seiner Kindheit und Jugend allerhand Spitznamen gefallen lassen müssen, sagte er der dpa. "Mein Name war für die meisten eine sprachliche Stolperfalle, es kam immer nur Salat dabei heraus. Im Internat in Bayern habe ich dann Spitznamen bekommen wie Ufo oder auch Uwe nach Uwe Seeler." Sein für deutsche Zungen schwierig auszusprechender Name sei später dann auch der Grund gewesen, sich einen Künstlernamen zuzulegen: Erol sei ein türkischer Vorname und Sander klänge so ähnlich wie "Stuhl" auf Türkisch.

Gabriel Kelly, 19, Musiker, will ernster genommen werden. "Wir" - also junge Menschen - "sind doch ausschlaggebend für die Zukunft. Da muss man doch wenigstens einen Grundrespekt haben", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Ich muss leider sagen, dass ich das selber auch oft so mitbekommen habe", sagte der Sohn von Angelo Kelly, 39, aus der vor allem in den 1990er-Jahren sehr erfolgreichen Kelly Family.

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