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Anklage Drogenschmuggel:Deutschem droht in Indonesien die Todesstrafe

Er soll mehrere Kilo Haschisch im Innenfutter seines Koffers geschmuggelt haben - dafür könnte ein 57-jähriger Deutscher in Indonesien zum Tode verurteilt werden. Die Drogen haben einen Marktwert von einer halben Million Euro.

Auf der indonesischen Urlaubsinsel Lombok ist ein Deutscher mit 3,7 Kilogramm Haschisch festgenommen worden. Dem 57-Jährigen droht im Falle einer Verurteilung wegen versuchten Drogenschmuggels die Todesstrafe, sagten Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP.

Der Mann sei bei seiner Landung aus Singapur kommend festgenommen worden. Das Haschisch sei im Innenfutter seines Koffers versteckt gewesen.

Nach indonesischem Gesetz könnte der Deutsche zum Tode verurteilt werden, sagte der Chefinspektor der Provinzpolizei. Drogenhandel und -schmuggel werden in Indonesien streng geahndet. Zwei Mitglieder einer australischen Schmugglerbande, die 2005 festgenommen worden waren, warten auf ihre Hinrichtung, sieben weitere erhielten langjährige Haftstrafen.

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Süddeutsche.de/AFP/vks
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