Süddeutsche Zeitung

Gegen Rechtsextremismus:Lichter-Demo in Wolfratshausen

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Zu der Kundgebung lädt die Initiative "Wir zusammen für Demokratie" am 16. Februar auf den Marienplatz ein.

Von Klaus Schieder, Wolfratshausen

Die Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus sind im Landkreis nicht vorüber. Nach den Kundgebungen in Bad Tölz, Geretsried und Penzberg ist nun wieder Wolfratshausen an der Reihe. Eine Lichter-Demo durch die Loisachstadt findet am kommenden Freitag, 16. Februar, von 18 Uhr an statt. Das Motto lautet: "Brennen für Demokratie und Vielfalt". Die Teilnehmenden versammeln sich danach zum Abschluss auf dem Marienplatz.

In Wolfratshausen und Geretsried soll jede zweite Woche eine Demonstration stattfinden

Woche für Woche gingen Hunderttausende Menschen bundesweit auf die Straße, "die die menschenverachtenden Machenschaften von Rechtsextremisten erkannt haben und nicht mehr als gegeben hinnehmen", erklärt Veranstaltungsleiter Martin Lorenz. Die Lichter-Demo wird von der Initiative "Wir zusammen für Demokratie" um Lucia und Hans Schmidt organisiert. Ziel sei es, diese Demonstrationen "in eine dauerhaftere Struktur zu überführen", teilt Lorenz mit. Dazu sei geplant, zumindest jede zweite Woche in Wolfratshausen und Geretsried "eine kleinere, abwechslungsreichere, informative und teilweise sportliche Demonstration" anzubieten. Der Auftakt ist die Lichter-Demo in Wolfratshausen. Mit den Lichtern wolle man symbolisieren, dass Rechtsextremisten versuchten, der Flamme der Demokratie den Sauerstoff zu entziehen und sie langsam zum Erlöschen zu bringen, erklärt Lorenz.

Die Teilnehmenden treffen sich um 18 Uhr auf dem Marienplatz. Sie sollen eine Laterne, eine Taschenlampe, eine Stirnlampe oder eine andere Lichtquelle mitbringen. Zudem soll möglichst jeder von ihnen eine Warnweste in Gelb, Orange oder Rot tragen. Nach einer kurzen Ansprache bewegt sich der Zug der Demonstrierenden über den Obermarkt, die Johannisgasse, die Sauerlacher Straße, die Straße Am Floßkanal und die Bahnhofstraße zurück zum Ausgangspunkt. "Wir werden dabei gemeinsam singen und ein starkes Licht für die Demokratie sein", kündigt der Veranstaltungsleiter an. Die Abschlusskundgebung beginnt gegen 19 Uhr auf dem Marienplatz.

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