Süddeutsche Zeitung

Personalie:Zweite Amtszeit für Nerdinger

Winfried Nerdinger ist als Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wiedergewählt. Seine erste Amtszeit verlief in Teilen turbulent.

An diesem Donnerstag haben die Mitglieder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Winfried Nerdinger als ihren Präsidenten bestätigt. Er war der einzige Kandidat und erhielt 68 Prozent der abgegebenen Stimmen. Damit ist er für weitere drei Jahre gewählt. Seine erste Amtszeit verlief nicht ohne Turbulenzen. Es gab heftige Diskussionen um den Ausschluss Siegfried Mausers aus der Akademie, eine Festschrift von einigen Mitgliedern für Mauser sowie um Nerdingers Kritik am staatlichen Umgang mit der Kultur in Pandemiezeiten. Zur Ruhe gekommen ist die Akademie in beiden Zusammenhängen bis heute nicht. Nerdinger, geboren 1944, ist als Professor für Architekturgeschichte Emeritus of Excellence der TU München, war bis 2012 Direktor des Architekturmuseums und leitete bis 2018 als Gründungsdirektor das NS-Dokumentationszentrum.

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