Süddeutsche Zeitung

"Wildes Tanzen" am Stachus:Polizei sprengt Facebook-Party

Hunderte junge Leute verabreden sich im Internet zum "Wilden Tanzen" am Stachus. Als sie von der Polizei vertrieben werden, geht die nächtliche Party am Ostbahnhof weiter.

Die Location war spannend, verabredet hatten sich die Teilnehmer einer nächtlichen Party am Stachus über Facebook. Zwischen 300 und 500 junge Leute trafen sich in der Nacht zum Sonntag unter dem Motto "Wildes Tanzen" am Brunnen des Platzes.

Einigen Anwohnern ging das entschieden zu weit. Sie alarmierten kurz vor Mitternacht die Polizei und beschwerten sich wegen der "überlauten Musik", die aus einem Ghettoblaster des Partyvolks dröhnte.

Polizisten erteilten den wilden Tänzern daraufhin einen Platzverweis. Mit der S-Bahn fuhren die jungen Leute anschließend zur Kultfabrik. Da ihnen das Sicherheitspersonal aber den Zutritt verwehrte, verlagerte sich die Facebook-Party auf den Ostbahnhof.

Dort, so die Polizei, hätten noch rund vierzig Menschen "ihr Wildes Tanzen erneut" ausgeübt. Nach einem weiteren Platzverweis seien aber auch sie nach Hause gegangen.

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Quelle:
SZ vom 05.09.2011/sal
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