Süddeutsche Zeitung

Wiesn 2017:OB Reiter lädt Obama zum Oktoberfest ein

Der scheidende US-Präsident hatte bei einem Abschiedsbesuch im November erwähnt, er würde gerne mal privat auf die Wiesn gehen. Es scheint so, dass sein Büro die Einladung nun ernsthaft prüft.

Von Franz Kotteder

Bei seinem Abschiedsbesuch in Berlin Mitte November verriet der scheidende US-Präsident Barack Obama, dass er nach seiner Amtszeit gerne einmal privat auf das Oktoberfest gehen würde. Daraufhin hatten ihn nicht nur die beiden Wiesnwirte Christian und Michael Schottenhamel in ihr Zelt eingeladen, sondern auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Reiter hat das nun am Rande der Benefizveranstaltung für das Flüchtlingsprojekt Bellevue di Monaco erwähnt.

Sein Büro hat die Einladung am Dienstag auch offiziell bestätigt. Barack Obama wäre demnach ebenso wie Joachim Gauck, der demnächst aus seinem Amt als Bundespräsident ausscheiden wird, offizieller Gast der Stadt beim Wiesnanstich am 16. September dieses Jahres.

Die Antworten stehen bislang allerdings noch aus - sowohl von Obama als auch von Gauck. Oberbürgermeister Reiter wertet es immerhin schon mal als gutes Zeichen, dass aus Washington nicht postwendend ein Absage kam. Es scheine, dass Obamas Büro Einladung und Termin ernsthaft prüfe. Reiters Traum wäre eine Art Stammtisch der Ex-Präsidenten: ein gemeinsamer Wiesn-Besuch von Gauck und Obama - natürlich in Begleitung des Oberbürgermeisters.

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Quelle:
SZ vom 18.01.2017
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