Unterschleißheimer See: Nichtschwimmerin ertrinkt

Eine Nichtschwimmerin ist nach einem Bad im Unterschleißheimer See bei München gestorben. Ihr Lebensgefährte, der sie retten wollte, schwebt noch in Lebensgefahr.

Eine Nichtschwimmerin ist nach einem Bad im Unterschleißheimer See gestorben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte sich die 23-Jährige aus Unterschleißheim am Sonntag in den tieferen Bereich des Sees begeben, obwohl sie nicht schwimmen konnte. Dort geriet sie ins Straucheln und ging schließlich unter.

Ihr 27-jähriger Lebensgefährte, ebenfalls ein Nichtschwimmer, eilte ins Wasser, um ihr zu helfen. Doch auch er ging unter. Weiteren Badegästen und Helfern der Wasserwacht gelang es nach etwa sieben Minuten, den Mann aus dem See zu holen. Die 23-Jährige wurde erst nach fünfzehn Minuten von Feuerwehrtauchern gerettet, die per Hubschrauber eingeflogen worden waren. Die beiden Verunglückten wurden in eine Klinik geflogen.

Der junge Mann schwebt nach wie vor in akuter Lebensgefahr. Die Frau ist inzwischen in der Klinik verstorben. Erst in der vergangenen Woche waren im Raum München zwei Männer bei einem Badeunfall in der Isar ertrunken. Spaziergänger hatten nacheinander die Leichen der beiden Chinesen entdeckt.