Süddeutsche Zeitung

Rückblick:Wenn Wünsche wahr werden

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Wie der SZ-Adventskalender im vergangenen Jahr geholfen hat.

Von Carolin Fries, Starnberg

Mal fehlt das Geld für eine warme Jacke. Mal geht es darum, bei einem Ausflug mit der Familie für einen Nachmittag die täglichen Sorgen vergessen zu können. Das Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung hilft individuell, wo die Not groß ist: Insgesamt 10,8 Millionen Euro haben SZ-Leser im vergangenen Jahr bei der 73. Spendenaktion gespendet. Ein Teil davon ist auch in den Landkreis Starnberg geflossen - hier ein Rückblick, wie der SZ-Adventskalender im Einzelfall helfen konnte.

Ein Weihnachtsgeschenk

Miriam D. erzieht ihre 13 Jahre alte Tochter Nadine alleine, der Vater ist vor zehn Jahren gestorben. Knapp zwei Monate vor Weihnachten bekommt die Lehrerin die Diagnose einer schweren Krebserkrankung. Es folgen Operationen und Chemotherapie, die 48-Jährige fällt in einen "Funktionsmodus", wie sie erzählt. Schnell wirkt sich die Erkrankung finanziell aus: Viele Medikamente und spezielle Nahrungsmittel, die sie braucht, bezahlt die Krankenkasse nicht. Den Weihnachtswunsch von Nadine hat darum der Adventskalender übernommen.

Ein Baumhaus

Der Verein "Südsee" bietet Kindern und Jugendlichen, die vom Jugendamt aus ihren Familien genommen werden, eine neue Heimat. Vernachlässigung, Gewalt, psychische Probleme - jeder bringt seine eigene Geschichte mit nach Seefeld. Bis zur Volljährigkeit werden stets 16 Heranwachsende in zwei Häusern betreut. Zur Freizeitgestaltung hat sich die Gemeinschaft ein Baumhaus gewünscht - zum selbst Mitbauen, versteht sich. Ein Wunsch, den der SZ-Adventskalender gerne erfüllt hat.

Ein Staubsauger

Gebückt und mit einem Miniatur-Aufsatz hat Simone F. zuletzt das Haus gesaugt, weil das Gerät schon ziemlich verschlissen war. Doch Geld für einen neuen Staubsauger fehlt der dreifachen Mutter aus Starnberg, die ihre Kinder alleine groß zieht. Die Erzieherin in Teilzeit schafft es gerade so, mit ihrem Gehalt, dem Kindergeld und dem Unterhalt vom Jugendamt über die Runden zu kommen. Geld für warme Winterschuhe oder ein besonderes Weihnachtsessen kann sie nicht zur Seite legen - weshalb das Hilfswerk der SZ half.

Eine Nudelmaschine

Die Bewohnerinnen des Caritas-Mädchenheims in Gauting haben sich im vergangenen Jahr besondere Projekte überlegt: Eine Pasta-Manufaktur wollen sie in der Küche etablieren. Außerdem wünschen sie sich einen Bio-Kräutergarten. Spielerisch wollen sie so lernen, gesund zu kochen. Gute Ideen, die der SZ-Adventskalender bezuschusst hat.

Ein Kühlschrank

Anneliese B., 77, pflegt ihren Mann mit Pflegegrad vier, nach einer Mieterhöhung müssen sie aus ihrer Wohnung in München ausziehen. In Starnberg finden sie eine neue Bleibe, allerdings fehlt den Rentnern das Geld für einen Kühlschrank. Auch einen Duschvorhang wünscht sich Anneliese B. und einen Hocker fürs Badezimmer, damit ihr Mann sich beim Zähneputzen hinsetzen kann.

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