Süddeutsche Zeitung

Starnberger See:Schiffe fahren Possenhofen und Bernried nicht mehr an

Wegen der anhaltenden Trockenheit sind die Wasserstände zu niedrig für die Schifffahrt. Bis wann der Bootsverkehr eingeschränkt ist, bleibt offen.

Von Linus Freymark, Starnberg

Die anhaltende Trockenheit hat nun auch Auswirkungen auf den Schiffverkehr am Starnberger See: Wie die Bayerische Seenschifffahrt bekannt gab, werden die Stege in Possenhofen und Bernried vorerst nicht mehr angefahren. Dies betreffe alle Schiffe, die im Auftrag des Unternehmens auf dem Gewässer unterwegs sind, erklärte Pressesprecher Marcus Weisbecker. Dass nur Bernried und Possenhofen betroffen sind, liege an den von Haus aus niedrigeren Wasserständen an den beiden Anlegestellen, so Weisbecker. "Die anderen Stege sind nicht betroffen." Am Ammersee dagegen ist die Schifffahrt nach wie vor uneingeschränkt möglich.

Niedrigwasser ist für die Bayerische Seenschifffahrt laut Weisbecker ein neuartiges Phänomen. "Normalerweise haben wir eher mit Hochwasser zu tun." Wann die Stege in Bernried und Possenhofen wieder angefahren werden können, lässt sich noch nicht sicher vorhersehen.

Aber schon ein wenige Zentimeter höherer Pegel würde die Schifffahrt dort wieder möglich machen. Und auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage lässt hoffen. Weisbecker ist deshalb optimistisch. "Es ist zumindest Regen angekündigt", sagt er. "Und das ist schon mal positiv."

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