Süddeutsche Zeitung

Ramersdorf:Zwei Ponys und drei Esel flüchten aus Zirkus

Mit einem Trick konnten die Münchner Feuerwehr und Polizei sie wieder einfangen.

Von Martin Bernstein

Zu nachtschlafender Zeit haben sich am Dienstagmorgen Münchner Berufsfeuerwehrleute als Tierfänger betätigen müssen. Aus einem an der Ecke Kirchseeoner Straße/Mittlerer Ring gastierenden Zirkus waren zwei Ponys und drei Esel ausgebüxt. Der Rausch der Freiheit dauerte jedoch nur eine halbe Stunde an.

Ein Pferd konnten die Mitarbeiter des Schaustellers schnell wieder einfangen. Die übrigen Tiere waren aber nicht so umgänglich, und so wurden Feuerwehr und Polizei zur Hilfe gerufen. Mit vereinten Kräften waren die Esel schnell dingfest gemacht. Lediglich das letzte Pony hatte Gefallen an seiner neu erworbenen Freiheit gefunden und hielt die Retter etwas in Atem.

An der Ecke zur Rosenheimer Straße wurde es ein paar hundert Meter stadteinwärts gestellt und ihm ein aus Feuerwehrleinen rasch zusammengebautes Halfter angelegt. Die Tiere des Zirkus, unter anderem ein Strauß und ein Känguru, hatten in ihrem Gehege vergangene Woche manchen Autofahrer erstaunt.

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Quelle:
SZ vom 13.04.2016 / bm
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