Süddeutsche Zeitung

Prostitution:Massagewohnung im Sperrbezirk aufgeflogen

Weil es Hinweise auf illegale Prostitution in und um München gibt, wird eine Razzia angesetzt. Die Polizei schickt Scheinfreier los.

Von einem Skandal im Sperrbezirk zu sprechen, wäre maßlos übertrieben. Zwar finden sich im Bahnhofsviertel etliche zwielichtige Etablissements, allerdings konnte die Polizei bei ihrer Razzia im Rotlicht-Milieu nur eine "Massagewohnung" ausmachen, wo Prostituierte verbotenerweise ihre Dienste anboten.

Die Razzia wurde angesetzt, weil es Hinweise gab, dass in und um München illegale Prostitution ausgeübt werde. Die Polizei schickt ihre Scheinfreier aus, also Beamte, die schauen, wie weit die Prostituierten gehen.

In dem einem verdächtigen Bordell jedenfalls wurde nichts ohne Gummi angeboten und in zwei von fünf kontrollierten Massagestudios wurde mehr als Massage angeboten. Die Damen wurden angezeigt.

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Quelle:
SZ vom 17.11.2016 / wim
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