Süddeutsche Zeitung

Olympiapark:Trimm dich

Im Olympiapark gibt es jetzt öffentliche Fitnessgeräte

Von Andreas Neukam, Olympiapark

Unweit des Olympiaturms stehen seit Mittwoch neun Fitnessgeräte bereit, um von jedermann benutzt zu werden. Es ist ein öffentlicher Trainingspark, den die Olympiapark München GmbH in Kooperation mit der Krankenkasse AOK Bayern eingerichtet hat. "Wir bieten damit allen die Möglichkeit, jederzeit etwas für ihre Gesundheit zu tun", sagte Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK-Bayern zu dem neuen Angebot, das "Bewegungsinsel" genannt wird.

Auf einer Fläche von 70 Quadratmetern finden Spaziergänger nun Trainingsgeräte vor, darunter eine Slackline, ein Springfeld und einen Rückenstrecker. In Kombination sollen die Geräte sowohl Ausdauer als auch Kraft und Koordination trainieren, sagte der Sportexperte der AOK, Maximilian Zöller. "Statt einzelner Muskeln werden ganze Muskelketten trainiert", betonte er. "Dies betrifft gerade auch Muskeln, die bei einem großen Teil der Gesellschaft durch den sitzenden Lebensstil abgeschwächt sind."

Vorerfahrung mit den Fitnessgeräten braucht es nicht, um in dem neuen Trainingspark loszuturnen. An den einzelnen Stationen sind Tafeln aufgestellt; sie sollen den Sportbegeisterten die Übungen erklären und geben zudem Tipps für deren Ausführung. Wer unter Anleitung trainieren will, für den bietet die AOK auch einen speziellen Zirkeltrainingskurs an. Die Fitnessgeräte sind das ganze Jahr über kostenfrei zugänglich.

Die "Bewegungsinsel" ist ein Ergebnis der neuen Partnerschaft zwischen der Krankenkasse und der Olympiapark München GmbH; die Kooperation besteht seit Mai 2017. Daraus ist nun der neue Trainingspark entstanden. "Wir freuen uns, dass der Olympiapark eine weitere Attraktion für Sportbegeisterte hat", sagte Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH.

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Quelle:
SZ vom 11.08.2017
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