Süddeutsche Zeitung

Oktoberfest:Däne nach Busunfall gestorben

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Am Wochenende erfasste ein Bus einen Wiesn-Besucher. Nun ist der Mann seinen Verletzungen erlegen. Der Polizeibericht zum Oktoberfest.

Wie es zu dem fatalen Unfall kam

Es passierte bereits am ersten Wiesn-Abend: Ein 47-jähriger Däne stieg mit zwei Bekannten an der Bayerstraße aus einer Rikscha und machte sich auf den Weg Richtung Hauptbahnhof. Aus bisher unbekannten Gründen stürzte er und fiel nach vorn auf die Straße.

Der Fahrer eines Linienbusses konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der gestürzte Däne wurde unter den Bus gezogen und erlitt schwerste Verletzungen. Am Dienstagabend starb er im Krankenhaus.

75-jährige Amerikanerin nach stundenlanger Suche gefunden

Eine an Alzheimer erkrankte Frau aus den USA, die mit ihrem Sohn derzeit München besucht, ist am Dienstagnachmittag stundenlang auf dem Oktoberfest vermisst worden. Gegen 14:45 Uhr ging die 75-Jährige in einem Festzelt auf die Toilette und wollte sich danach mit ihrem 43-jährigen Sohn vor dem Haupteingang des Zeltes treffen. Dort kam sie aber nicht an.

Der Sohn erstattete eine Vermisstenanzeige. Doch die Suche blieb zunächst erfolglos. Erst gegen 18 Uhr fand eine Einsatzgruppe die Frau hinter dem Hofbräuzelt. Es ging ihr gut.

Fahrraddieb in der Nacht auf der Wiesn erwischt

In der Nacht zu Mittwoch kontrollierten Polizisten auf der Theresienwiese einen 48-Jährigen, der mit einem Fahrrad unterwegs war. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Unfallflucht vorlag.

Außerdem hatte er das Fahrrad ganz offensichtlich erst kurz zuvor gestohlen. Als die Beamten den Mann durchsuchten, fanden sie ein großes Teppichmesser und eine tragbare Säge. Die Erklärung des Mannes dafür: Er sei Trockenbauer.

Da der 48-Jährige keinen festen Wohnsitz in München hat, kam er zunächst in Haft und wird nun dem Haftrichter vorgeführt.

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