Süddeutsche Zeitung

Neuheiten auf dem Oktoberfest 2011:Nostalgie und Monster

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Zwei neue Festzelte, längere Öffnungszeiten auf der Oiden Wiesn und eine Riesenschaukel namens "Monster": Wiesnchefin Gabriele Weishäupl hat die Neuheiten auf dem Oktoberfest 2011 vorgestellt.

Astrid Becker

Es ist das letzte Mal, dass Gabriele Weishäupl als Tourismusamtschefin die Neuheiten der diesjährigen Wiesn vorstellt. Wehmütig klingt sie dennoch nicht, vielmehr erfreut - zum Beispiel darüber, dass es in diesem Jahr gleich zwei Festzelte mehr gibt, in denen sich Wiesn-Besucher niederlassen können: in der "Tradition" und im "Zur Schönheitskönigin" auf der Oiden Wiesn. "Damit haben wir fast 10.000 Plätze mehr", sagt Weishäupl.

Im vergangenen Jahr war die historische Wiesn zum 200. Geburtstag des Oktoberfestes ein Publikumsrenner, und weil der Ruf nach einer Wiederholung dieser nostalgischen Reminiszenz so groß war, wird auch in diesem Jahr auf einem abgetrennten Teil ein Oktoberfest gefeiert, wie es früher einmal war: mit Fahrgeschäften von anno dazumal, Brauchtum, Volksmusik und gemütlichem Volksfestcharme. Der Eintritt kostet drei Euro für Erwachsene, Kinder bis 14 Jahre müssen keinen Eintritt zahlen.

Anders als im Vorjahr hat die Oide Wiesn heuer auch länger geöffnet: von 10 bis 22 Uhr, Ausschank- und Musikende ist um 21.30 Uhr. Während sich im Festzelt "Tradition" (5000 Plätze innen, 3000 im Garten) der beiden Ratskeller-Wirte Toni Winklhofer und Peter Wieser alles um zünftige Blasmusik und Alt-Münchner Spezialitäten wie Böfflamott und Rumfordsuppe dreht, steht im "Zur Schönheitskönigin" (1000 Plätze innen, 800 im Garten) alles im Zeichen lebendiger Volksmusiktradition mit Liedern zum Mitsingen. Dort wartet zudem eine besondere Spezialität auf die Gäste: ein eigens für dieses Zelt von Hofbräu gebrautes dunkles Wiesnmärzen.

Doch auch auf der "normalen Wiesn" gibt es wieder Neues: zum Beispiel das Fahrgeschäft "Rio Rapidos", das Rafting auf spritzenden Stromschnellen anbietet. Oder die Riesenschaukel "Monster", bei der die Gondel bis zu 40 Meter hoch in die Luft schwingt und um die eigene Achse rotiert. Erstmals wird es auch einen Stehausschank für Wein in der "Weinlaube" von Claudia Aigner geben.

Für die Raucher werden in den Bierzelten eigene Bereiche geschaffen: Immerhin in neun der 14 großen Wiesnzelte können die Qualmer in eigenen Gartenbereichen oder auf eigenen Balkonen ihrem Laster frönen.

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Quelle:
SZ vom 22.07.2011
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