Süddeutsche Zeitung

München:Verweilen am Dreischneuß

Von Rainer Rutz

Martinsried - Aufgeräumt präsentiert sich der Martinsplatz als Zentrum der neuen Ortsmitte von Martinsried rechtzeitig zum Jahreswechsel seit einigen Tagen - sehr zur Freude der Bewohner und der Geschäftsinhaber. Die Arbeiten, die knapp ein Jahr gedauert und rund eine Million Euro gekostet haben, formen einen Platz rund um den Brunnen des Künstlers Thomas Kroiher, eine Konstruktion aus Stahlringen. Der "Dreischneuß" wurde im Sommer installiert und lädt nun zum Verweilen ein. So richtig fertig ist die Ortsmitte natürlich erst, wenn alles begrünt ist. Das wird im kommenden Frühjahr sein. Die Gemeinde will das mit einem großen Fest feiern: Im Mai soll der Martinsplatz offiziell eingeweiht werden. Das Café "Vor Ort" und die neue Apotheke eröffnen voraussichtlich schon am 7. Januar.

Im Januar vor zwei Jahren hatte der Gemeinderat Planegg über die Gestaltung der Ortsmitte in Martinsried entschieden und das Büro Levin Monsigny Landschaftsarchitekten aus Berlin mit der Planung beauftragt. Ein Betrag von einer Million Euro wurde zur Verfügung gestellt, zusätzlich 200 000 Euro für die technisch aufwendige Brunnenanlage. Die Regierung von Oberbayern sagte einen Zuschuss von rund 250 000 Euro zu. Im darauffolgenden Sommer hatte sich der Gemeinderat nach der Auslobung eines Brunnenwettbewerbs für den Entwurf des in München lebenden Bildhauers Thomas Kroiher entschieden.

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Quelle:
SZ vom 28.12.2018
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