Süddeutsche Zeitung

Größerer Feuerwehreinsatz:Defekte Wasserleitung führt zu Millionenschaden bei Giesecke & Devrient

Es kam aus der Decke und floss bis in den Keller: Gut sechs Stunden braucht die Münchner Feuerwehr, um das Wasser bei der Firma für Sicherheitstechnologie abzupumpen.

Ein Wasserschaden bei der Münchner Firma Giesecke & Devrient hat am frühen Sonntagmorgen nach Angaben der Feuerwehr einen Millionenschaden angerichtet. Am Hauptsitz des Konzerns für Sicherheitstechnologie an der Riedenburger Straße in München-Steinhausen entdeckte Sicherheitspersonal in der Nacht einen unkontrollierten Wasseraustritt aus der Decke sowie nasse Böden und Treppenhäuser.

Das Personal habe wegen der hochsensiblen Maschinen im Gebäude sofort die Feuerwehr alarmiert, berichtet diese. Gemeinsam sei dann eine undichte Wasserleitung im vierten Stock gefunden und nach einiger Zeit geschlossen worden. Wegen der schnellen Alarmierung hätten 70 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr noch größeren Schaden verhindern können. Maschinen seien mit Planen gesichert worden. Etwa zehn Sauger nahmen das Wasser auf mehreren 10 000 Quadratmetern Fläche auf, vom vierten Stock bis in den Keller.

Die Feuerwehrleute seien während des knapp sechsstündigen Einsatzes teils ausgetauscht worden, zudem sei eine Einsatzleitung eingerichtet worden, die den Einsatz in Absprache mit Verantwortlichen von Giesecke & Devrient koordinierte. Der Schaden sei noch nicht genauer zu beziffern, hieß es von der Berufsfeuerwehr, er "wird sich aber deutlich im siebenstelligen Bereich bewegen".

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SZ/soy
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