Süddeutsche Zeitung

Naherholung:Landschaftspark in Freiham kommt Stück für Stück

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Zunächst entsteht der südliche Teil mit Bäumen, Spiel- und Sportplätzen. Der westliche Abschnitt soll provisorisch gestaltet werden.

Von Ellen Draxel

Der südliche Teil des Landschaftsparks Freiham kann voraussichtlich von 2026 an realisiert werden. 35 000 Quadratmeter im südöstlichen Bereich mit "großzügigem Gehölzbestand, diversen Sportfeldern und Flächen für Kinderspiel, Jugendspiel und urbanes Gärtnern" sollen bereits im endgültigen Zustand hergestellt werden, wie Stadtbaurätin Elisabeth Merk in einer Antwort auf einen CSU-Stadtratsantrag erklärt. Dazu kommen 65 000 Quadratmeter etwas weiter westlich, die zunächst provisorisch gestaltet werden sollen. Beides mit dem Ziel, den künftigen Bewohnern Freihams bis Ende 2027 ausreichend Naherholungsflächen zur Verfügung zu stellen, und zwar vor Fertigstellung des ersten Realisierungsabschnitts von Freiham-Nord im Jahr 2028.

Außerdem sei es der Kommune inzwischen in enger Abstimmung mit der Autobahn GmbH des Bundes "gelungen, die Flächenkonkurrenzen zwischen dem Ausbau der A99 und dem Landschaftspark auf ein Minimum zu reduzieren", so Merk. Die im Herbst 2021 angekündigte, partielle Verschmälerung des Landschaftsparks als Folge der Verschiebung des Anschlussknotens Germering-Nord in Richtung Osten um bis zu 40 Meter habe "somit abgewendet werden" können. Damit geht der sechsstreifige Ausbau des Autobahnrings in geringerem Ausmaß zu Lasten des Landschaftsparks Freiham als zunächst befürchtet.

Der Park an der Grenze zu Germering, in erster Linie für die künftig 30 000 Freihamerinnen und Freihamer sowie ihre Nachbarn als Erholungsfläche gedacht, war in seiner Ursprungsplanung mit 58 Hektar konzipiert - das entspricht in etwa der Größe des Westparks. Die Ankündigung vor gut einem Jahr, ihn womöglich verschmälern zu müssen, hatte im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied Empörung ausgelöst. Auch viele Stadträte zeigten sich verärgert, zumal diese Neuerung den Zeitplan durcheinander warf. Die Planer reagierten und unterteilten die Parkfläche: in einen vorab realisierbaren Süd- und einen später herzustellenden Nordteil.

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