Süddeutsche Zeitung

Allach:550 neue Nachbarn

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Öffentliche Erörterung der Pläne zum Wohngebiet Hirmerei findet Ende Mai statt

Von Anita Naujokat, Allach/Untermenzing

230 neue Wohnungen will die Hirmer-Gruppe nur wenige hundert Meter südlich des S-Bahnhofs Karlsfeld auf Münchner Stadtgebiet in Allach realisieren. Hinzu kommen auf dem 2,3 Hektar großen, bis dato als Ackerland genutzten dreieckigen Gelände zwischen Eversbuschstraße, Otto-Warburg-Straße und den Bahngleisen Gastronomie im Norden, eine Kindertagesstätte im Süden, Gemeinschaftsräume und Dachgärten sowie öffentliches Grün. Bauchschmerzen bereitet den Anwohnern vor allem die verkehrliche Erschließung über die ohnehin überlastete Eversbuschstraße, zumal der Stadtrat im März die lang ersehnte Entlastungsstraße entlang der Bahn zugunsten dauerhafter Grünflächen gekippt hat.

Öffentlich erörtert werden die Pläne nach dem Siegerentwurf des Münchner Architekturbüros Palais Mai und der Landschaftsarchitekten Grabner Huber Lipp aus Freising, am Donnerstag, 27. Mai, von 19 Uhr an in einer digitalen Veranstaltung. Sie sind nach dem vorangegangenen Realisierungswettbewerb Grundlage der weiteren Planung. Bürger haben hierbei die Möglichkeit, sich zu dazu zu äußern, Anregungen zu geben oder über eine Chatfunktion Fragen zu stellen, die noch in der Erörterung beantwortet werden. Infos sowie eine Anleitung zur Teilnahme finden sich im Internet unter https://t1p.de/Hirmerei.

Einzusehen sind die Pläne noch bis Dienstag, 15. Juni, an folgenden Stellen: im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071 (Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr); in der Bezirksinspektion West, Landsberger Straße 486, nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter der Nummer 233-465 00 (Montag, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr); und je nach Pandemielage in der Stadtbibliothek an der Pfarrer-Grimm-Straße 1 (Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr). Online gibt es hierzu ebenfalls Informationen unter www.muenchen.de/auslegung.

Auch Äußerungen, die währen der Auslegungsfrist vorgebracht werden, fließen in das Verfahren ein. Die Abwägung trifft der Stadtrat.

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Quelle:
SZ vom 18.05.2021
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