Süddeutsche Zeitung

Maxvorstadt:Die Schwindschule soll grüner werden

Pflanzen an der Fassade könnten das Stadtklima verbessern

Häuserwände zu begrünen, sie quasi zu vertikalen Gärten zu machen - das galt vor Jahrzehnten noch als exotische Idee von Öko-Aktivisten. Inzwischen haben sich Fassadenbegrünungen als probates Mittel etabliert, um das Stadtklima zu verbessern. Die Landeshauptstadt München gewährt Zuschüsse, wenn Hauseigentümer ihre Außenmauern bepflanzen. Die Grünen im Bezirksausschuss Maxvorstadt finden, dass die Stadt auch bei ihren eigenen Liegenschaften tätig werden sollte - und die Fraktion hat dafür schon ein Objekt identifiziert: die Grundschule an der Schwindstraße.

Die Fassaden des Bauwerks sollen begrünt werden, fordert die Fraktion in einem Antrag an die Stadt, den der Bezirksausschuss Maxvorstadt jetzt einstimmig beschlossen hat. Die Stadt habe 2016 ein Klimaanpassungskonzept vorgelegt, heißt es in dem Papier. "Darin betont die Stadt speziell für ihre eigenen Gebäude eine Vorbildfunktion", mahnen die Grünen in dem Papier. Die fensterlose Fassade an der Zentnerstraße, aber auch die übrigen Gebäudeteile der Schwindschule würden sich für eine Begrünung sehr gut eignen, zeigen sich die Lokalpolitiker überzeugt. Ferner verlangt das Gremium eine Prüfung, ob es auch möglich wäre, das Dach zu bepflanzen, um so das Stadtklima zu verbessern.

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Quelle:
SZ vom 04.12.2018 / smüh
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