Süddeutsche Zeitung

Maxvorstadt:Auf der Bremse

SPD schlägt Tempo-30-Zonen vor, zum Beispiel auf dem Königsplatz

Von Lea Kramer, Maxvorstadt

Während es in anderen Vierteln Widerstand gegen Tempolimits gibt, können die Maxvorstädter nicht genug vom gebremsten Verkehr bekommen. Nun wagt die örtliche SPD einen Vorstoß in Sachen Tempo 30. Sie fordert vor allem eines: mehr davon.

Bis 2024 soll das Mobilitätsreferat lokale Verkehrskonzepte in allen Stadtbezirken entwickeln. Diese Forderung hatte die Stadtratsfraktion aus SPD und Volt sowie Grüne/Rosa Liste dem neuen Referat im November 2020 mit auf den Weg gegeben. Im Zuge dessen soll für die Maxvorstadt geklärt werden, ob dort zusätzliche Tempo-30-Zonen ausgewiesen werden können, so wünscht sich das der Bezirksausschuss (BA). Darüber hinaus wollen die Lokalpolitiker wissen, wo es bereits Anträge für Tempo-30-Zonen gibt oder gab - und warum letztere scheiterten. Dem Antrag aus der SPD liegen mehr als 20 Straßen bei, die vorrangig mit einem Tempolimit bedacht werden sollen, darunter auch der Königsplatz, die Akademie- oder die Schellingstraße. Mit einer Ausweitung von Tempo-30-Bereichen werde neben der Verkehrssicherheit auch die Lebensqualität gesteigert. Unerwünschte Nebeneffekte wie Schleichverkehr durch Wohngebiete oder die Beeinträchtigung des Nahverkehrs gelte es aber zu verhindern, heißt in der Begründung zu dem Antrag.

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Quelle:
SZ vom 02.06.2021
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