Süddeutsche Zeitung

Interkommunale Zusammenarbeit:Klimaschutzmanagerin kündigt

Straßlach-Dingharting und Schäftlarn müssen die gemeinsame Stelle neu besetzen.

Von Wolfgang Krause, Straßlach-Dingharting/Schäftlarn

Bei ihren Bemühungen um den Klimaschutz müssen die Gemeinden Straßlach-Dingharting und Schäftlarn einen Rückschlag hinnehmen. Die vor knapp einem Jahr eingestellte gemeinsame Klimaschutzmanagerin Eva Kellner hat zum 30. September gekündigt. Mit der Schaffung der interkommunalen Stelle hatten Straßlach und Schäftlarn Neuland betreten und vorgemacht, dass auch kleinere, ländliche Kommunen den Klimaschutz professionell angehen können. Ziel war unter anderem die Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Straßlach-Dingharting sowie die Initiierung und Begleitung von Klimaschutzmaßnahmen in beiden Gemeinden.

Die Stelle war zunächst auf zwei Jahre befristet und sah vor, dass Eva Kellner jeweils zweieinhalb Tage pro Woche in den beiden Rathäusern arbeiten sollte. Wie die Gemeinde Straßlach-Dingharting mitteilt, hat Kellner nun aus privaten Gründen vorzeitig gekündigt und wird zu einem Arbeitgeber wechseln, der nahe an ihrem Wohnort liegt. Beide Gemeinden bedauern die Entscheidung demnach sehr und wollen die Stelle so schnell wie möglich wieder besetzen. "Straßlach-Dingharting und Schäftlarn haben sich darauf geeinigt, die gemeinsame Arbeit im Sinne der Zweckvereinbarung fortzusetzen", heißt es in der Mitteilung aus dem Straßlacher Rathaus.

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