Sperrung der A995: Mops legt Autobahn lahm - und verschwindet spurlos

Hündin Aluise hat am Sonntagnachmittag einen Stau auf der A995 verursacht. Danach wurde sie nur noch einmal in der Nähe gesichtet. Der Besitzer bittet um Hilfe.

Die berühmte Erkenntnis des Humoristen Loriot, wonach ein Leben ohne Mops möglich, aber sinnlos ist, weiß der Oberhachinger Ralf Huschka spätestens seit dem Wochenende zu teilen: Sein Mops ist seither verschwunden. Entgegen einer ersten Meldung in dieser Zeitung, wonach der Hund, der am Sonntagnachmittag auf der A 995 bei den Ausfahrten Sauerlach und Brunnthal eine Komplettsperrung der Autobahn verursachte, gefunden wurde, ist dieser immer noch entlaufen. "Die Hündin wurde nicht eingefangen, sondern die Suche wurde abgebrochen, weil die Hündin nicht mehr auffindbar war", berichtete ihr Besitzer am Mittwoch der SZ.

Der Oberhachinger hatte seinen Hund, der auf den Namen Aluise hört, nach eigenen Angaben bereits am Freitagabend gegen 19 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet, nachdem dieser ihm zuvor bei einem Besuch bei seiner Mutter in Oberhaching entwischt war. "Wir haben kurz gelüftet, zehn Sekunden nicht aufgepasst, dann war sie weg", berichtet Huschka.

Am Sonntagnachmittag tauchte die Hündin dann auf der Autobahn auf und verursachte einen Stau. Es begann eine Suche mit Hilfe der Polizei, an der auch der Hundehalter selbst teilnahm. Die Aktion blieb aber anders als zunächst gemeldet erfolglos. Zuletzt, so Huschka, sei Aluise am Dienstag bei der Autobahnausfahrt Sauerlach gesichtet worden. Der Oberhachinger bittet alle, die in der Gegend unterwegs sind, die Augen offen zu halten. Aluise sei gechipt, geimpft - aber eben auch sehr scheu.