Süddeutsche Zeitung

Bürgermeisterwahl Putzbrunn:Walter Hois tritt an

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Walter Hois bewirbt sich bei der Wahl im März 2018 um das Bürgermeisteramt.

Von Stefan Galler, Putzbrunn

Noch knapp 13 Monate, dann steigt in Putzbrunn die nächste Bürgermeisterwahl. Und obwohl bis dahin noch relativ viel Zeit ist, hat sich der erste Bewerber für das Amt schon in Position gebracht: Die Gemeinschaft pro Putzbrunn (GPP) nominierte bei der Aufstellungsversammlung in der Gaststätte "Fairplay" am Florianseck bereits jetzt ihren Kandidaten, dabei handelt es sich um Walter Hois, der seit 2014 im Gemeinderat sitzt.

"Wir haben den idealen Kandidaten für die am 4. März 2018 anstehende Bürgermeisterwahl gefunden", heißt es in der von GPP-Sprecherin Britta Becker unterzeichneten Presseerklärung. Hois sei einstimmig und ohne Enthaltung gewählt worden. Walter Hois, 51, ist einer der Organisatoren des Putzbrunner Dorffestes und moderiert seit Jahren das Starkbierfest. In den letzten Monaten hat er sich verstärkt in den Gemeinderatsdebatten zu Wort gemeldet und war dabei auch immer wieder als Gegenpart zu den Ausführungen von Amtsinhaber Edwin Klostermeier (SPD) in Erscheinung getreten; so dass seine Nominierung für Beobachter der Ortspolitik nicht überraschend kam.

Hois will sich bekannt machen

Nun gelte es, die Zeit bis zur Wahl zu nutzen, um sich "den Putzbrunner Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen", schreibt die GPP in ihrer Mitteilung. Hois, Stellvertreter des GPP-Vorsitzenden Hans Uher, bedankte sich nach dem einstimmigen Votum bei den Anwesenden: "Heute danke ich erst einmal den Mitgliedern des GPP für diesen überwältigen Vertrauensvorschuss." Nun gelte es, das Vertrauen der Putzbrunner zu gewinnen, dafür werde er den Bürgern "in den kommenden Monaten meine Ziele als Bürgermeisterkandidat präsentieren", sagte Hois.

Ob der aktuelle Rathauschef Edwin Klostermeier noch einmal antritt, will er nach seinem aktuellen Urlaub entscheiden. Bei der letzten Wahl 2012 hatte er sich klar (70,3 Prozent) gegen CSU-Bewerber Eduard Boger (18,7 Prozent) und dem früheren Bürgermeister Josef Kellermeier (11,0 Prozent) durchgesetzt. Klostermeier hatte nach Kellermeiers Rücktritt 2006 in einer Stichwahl gegen den heutigen CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Hahn das Amt erobert.

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Quelle:
SZ vom 11.02.2017
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