Süddeutsche Zeitung

Jüdische Filmtage München:Nach einer wahren Begebenheit

Das Kriegsdrama "Irena's Vow" wird als Premiere im Jüdischen Gemeindezentrum gezeigt. Dazu gibt es ein Filmgespräch.

Die Geschichte von Irena Gut lief zunächst als Theaterstück am Broadway, im vergangenen Jahr wurde sie auch verfilmt: "Irena's Vow" erzählt von der titelgebenden jungen Frau, die als Haushälterin bei einem Wehrmachtsoffizier angestellt ist, als sie von der Auflösung des Ghettos im polnischen Tarnopol erfährt. Sie versteckt zwölf jüdische Menschen im Keller, zwei Jahre lang und in ständiger Angst, entdeckt zu werden.

In dieser Zeit wurde auch ein Kind geboren, der heute 79-jährige Roman Haller begegnete Jahrzehnte später seiner Lebensretterin. Heute ist er der einzige Überlebende von damals, er hat sich zur Premiere des Spielfilms im Jüdischen Gemeindezentrum in München angesagt. Nach der Vorführung ist ein Gespräch mit ihm geplant, der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Irena's Vow, CAN 2022, Regie: Louise Archambault, Di., 16. Jan., 19 Uhr, Jüdisches Gemeindezentrum , St.-Jakobs-Platz 18

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