Süddeutsche Zeitung

Sanierungsmaßnahme:Türkenfelder Hallenbad wird saniert

Der Umbau soll mehr als vier Millionen Euro kosten. Bürgermeister Emanuel Staffler bezeichnet das Projekt als wichtig für Schule und Sport.

Von Andreas Ostermeier, Türkenfeld

Die Gemeinde Türkenfeld lässt ihr Schwimmbad sanieren. Trotz steigender Energiepreise haben sich die Kommunalpolitiker einstimmig dafür entschieden. Bürgermeister Emanuel Staffler (CSU) sagt, das Schwimmbad sei kein Luxus, sondern wichtig für den Schul-, Vereins- und Breitensport. In Türkenfeld lerne jedes Kind ab der zweiten Klasse schwimmen - wie im Lehrplan vorgesehen, ergänzt der Rathauschef in einer Stellungnahme zu dem Gemeinderatsbeschluss. Auch viele Einwohner des Ortes nutzen das Hallenbad zur Gesundheitsvorsorge. Zudem wird das Bad auch von Schulen aus anderen Gemeinden und privaten Schwimmgruppen benutzt. Eine Schließung komme deshalb nicht in Betracht, sagt Staffler.

Allerdings ist der Sanierungsbedarf an dem rund 50 Jahre alten Schulschwimmbad erheblich. Notwendig sind laut Staffler eine teilweise Entkernung der Räume und eine Erneuerung des Schwimmbeckens. Außerdem müssen zusätzliche Umkleiden geschaffen, die Sanitäranlagen umgebaut und das ganze Bad barrierefrei ausgebaut werden. Durch optimale Dämmung, Wärmerückgewinnung und selbst produzierten Solarstrom lasse sich der Energiebedarf dauerhaft drastisch reduzieren, sagt Staffler. Im Herbst 2024 soll das sanierte Bad wieder eröffnet werden. Die Baukosten sind momentan mit 4,3 Millionen Euro veranschlagt, die Gemeinde kann mit einem staatlichen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro rechnen.

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