Süddeutsche Zeitung

Kostenübernahme:Staatsstraße wird zur Kreisstraße

Bau der Maisacher Umfahrung hat Auswirkungen auf den Kreis

Der Bau der Südumfahrung von Maisach wirkt sich auf die Bedeutung der ehemaligen Staatsstraße 2054 aus. Das eineinviertel Kilometer lange Teilstück von der Einmündung in die neue Südumfahrung bis zur Einmündung der in Richtung Germerswang/Stefansberg abzweigenden Kreisstraße FFB 1 wird zur Kreisstraße herabgestuft. Der Energie-, Umwelt- und Planungsausschuss des Kreistags sprach sich einstimmig dafür aus. Damit ist nicht mehr der Freistaat Bayern, sondern künftig der Landkreis Fürstenfeldbruck für den Unterhalt der Straße zuständig. Allerdings wird die Straße, weil ihr Zustand schlecht ist, zuvor noch vom Staatlichen Bauamt Freising saniert und mit einer neuen Deckschicht versehen. Auch die Mängel an den beiden Brücken, die über die Bahnlinie München-Augsburg und über den Feldweg parallel zur Bahnlinie führen,werden noch vom Staatlichen Bauamt instandgesetzt. Der Unterhalt der Bahnbrücke wird von der Kreisverwaltung jedoch als "relativ kosten- und zeitaufwendig" beschrieben. Einige Kreisräte sorgten sich ob der neuen Zuständigkeiten auch darum, ob der Landkreis damit auch für den von der Gemeinde Maisach geplanten Radweg finanziell aufkommen müsse. Christian Gerhard vom Tiefbaureferat im Landratsamt nickte und bestätigte die Befürchtungen der Räte.

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SZ vom 09.03.2019 / baz
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