Süddeutsche Zeitung

Fahrenzhausen:Im zweiten Anlauf das Rathaus erobert

Susanne Hartmann gewinnt die Stichwahl in Fahrenzhausen, bei der Bürgermeisterwahl in Hohenkammer war sie noch knapp unterlegen.

Im zweiten Anlauf hat Susanne Hartmann es geschafft. Die 59-Jährige ist zur Bürgermeisterin gewählt worden, allerdings nicht in ihrer Heimatgemeinde Hohenkammer, sondern im benachbarten Fahrenzhausen. In der Stichwahl setzte sich die FDP-Politikerin am Sonntag, 9. Oktober, klar gegen Alexandra Karl von den Grünen durch. Hartmann, die für die FWI antrat, erhielt 59,03 Prozent der Stimmen, Karl 40,91 Prozent.

Im ersten Wahlgang lag die Grünen-Kandidatin mit 37,9 Prozent noch vor Hartmann (31,4) und CSU-Bewerber Günter Fuchs (30,7) doch CSU und Freie Bürgerliste gaben anschließend eine Wahlempfehlung für Hartmann ab. Schon zwei Tage nach der Stichwahl bezog sie ihren neuen Arbeitsplatz im Rathaus, nachdem sie einen Tag zuvor ihr Büro bei einem Autozulieferer in München geräumt hatte. Ihren Sitz im Gemeinderat von Hohenkammer, dem sie seit 2008 angehörte, gab sie auf.

Drei Bürgermeisterinnen im Landkreis

Damit gibt es nun insgesamt drei Bürgermeisterinnen in den 24 Landkreis-Kommunen - und Susanne Hartmann ist die erste von der FDP. Angetreten war sie jedoch auf der Liste der Freien Wählergruppe Einigkeit. Die Neuwahl in Fahrenzhausen war nötig geworden, weil Amtsinhaber Heinrich Stadlbauer Anfang Juni verstorben war.

Fast genau zwei Jahre zuvor musste sich Susanne Hartmann, die für die FDP im Kreistag sitzt, ebenfalls in einer Stichwahl im Kampf um das Bürgermeisteramt in Hohenkammer noch knapp geschlagen geben. Damals hatte sie 70 Stimmen weniger erhalten als CSU-Bewerber Mario Berti.

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