Süddeutsche Zeitung

SPD:Maximilian Heumann

Mit seinen 28 Jahren ist Maximilian Heumann der mit großem Abstand jüngste Bürgermeisterkandidat. Der Fürholzener hat am Hofmiller-Gymnasium in Freising Abitur gemacht. Er studierte Geschichte und Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und ein Jahr lang auch mit einem Erasmus-Stipendium der EU in Norwegen. Inzwischen leitet er die IT- und Kommunikationsabteilung eines umweltwissenschaftlichen Instituts der LMU und promoviert in Neuerer und Neuester Geschichte.

Vom Trondheim aus hatte er mitverfolgt, wie Deutschland 2015/16 mit Flüchtlingen umgegangen ist. Der "Populismus von stramm rechten Gruppierungen" war für Heumann ein Grund für den Eintritt in die SPD: Er wolle sich gegen Hass engagieren, sagt er. Als ein weiteres Motiv nannte er den Wunsch, "das Thema des Umweltschutzes endlich zu einer Leitlinie sozialdemokratischer Politik zu machen". So leitet er auch den neu gegründeten Arbeitskreis "Rote Umweltpolitik". Dass es da noch Überzeugungsarbeit zu leisten gibt, hat sich vor kurzem gezeigt: Der Antrag, für alle Maßnahmen in der Gemeinde einen "Klimavorbehalt" festzuschreiben, wurde mit 3:19 abgelehnt.

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Quelle:
SZ vom 13.02.2020 / bg
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