Süddeutsche Zeitung

Freisinger Domberg:Geheime Orte vor dem Verfall bewahren

Millionen kostet die Generalsanierung auf dem Domberg. In verborgenen Räumen verfallen die Schätze der Vergangenheit. Domrektor Rainer Böck will nicht länger zusehen.

Von Birgit Goormann-Prugger und Katharina Aurich

Die Grabplatten im Domkreuzgang erzählen die Geschichte der früheren Fürstbischöfe.

Aus einer eigenen Loge konnte der Freisinger Fürstbischof früher den Gottesdienst im Freisinger Mariendom verfolgen. Hier versucht Eduard Meßner, das Fenster zu öffnen

Das frühere Fürstenzimmer ist jetzt ein ganz profanes Treppenhaus.

Hinter dem Altar im Hauptschiff des Mariendoms finden sich Porträts von einstigen Freisinger Fürstbischöfen.

In der Schatzkammer werden seit Jahrhunderten wertvolle Priestergwänder, mächtige Kerzenständer und viele andere Gegenstände der katholischen Liturgie aufbewahrt.

Domrektor Monsignore Rainer Böck möchte, dass die Bürger wieder mehr über die verborgenen Schätze auf dem Domberg erfahren. "Wir wollen Stimmung und Bewusstsein für diese herlichen Dinge aufbauen", sagt er.

Die schwere Holzeinrichtung stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Über eine schmale Holztreppe geht es in die obere Sakristei. Mächtige Holzschränke aus der Renaissance steht dort an den gotischen Mauern.

Der Verfall der Bausubstanz im Domkreuzgang macht Monsignore Rainer Böck große Sorgen.

Das Nordportal des Domes, das seit vielen Jahrzehnten verschlossen ist - es soll in den kommenden Jahren wieder geöffnet werden. In früheren Zeiten war dies der Haupteingang für die Freisinger Bürger.

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