Süddeutsche Zeitung

Freiham:Wertstoffinsel erwünscht

Wertstoffinseln sollen Müll vermeiden helfen. Finden sich in der Nähe des Wohnorts allerdings keine Container-Standorte, landen recycelbare Stoffe in der Regel in der Restmülltonne. Wie in Freiham Süd zum Beispiel: Das Gebiet ist bekannt als Gewerbestandort, dort leben aber auch mehrere hundert Menschen. Sie wünschen sich dringend eine eigene Wertstoff-Sammelstelle und haben sich deshalb an den Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) gewandt. Doch so einfach, wie die Anwohner sich das vorgestellt haben, ist es nicht. Denn die Stadt, hat der AWM den Freihamern inzwischen mitgeteilt, habe auf die "Standortauswahl keinen Einfluss", sie könne zwar Vorschläge unterbreiten. Die Entscheidung für oder gegen einen Standort obliege jedoch allein den Betreiberfirmen der Dualen Systeme. In München ist für die Wertstoffsammlung das Unternehmen Remondis zuständig. Realisierbare Vorschläge sollten daher direkt der Firma mitgeteilt werden.

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SZ vom 15.03.2018 / eda
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