Süddeutsche Zeitung

Flamenco-Festival:Im Geltungsbereich

In Ottobrunn dreht sich drei Tage lang alles um Flamenco. Der Star des Festivals ist einer der gefragtesten Solisten.

Von Oliver Hochkeppel

Der 41-jährige Andres Peña aus Jerez de la Frontera gehört zu den Flamenco-Stars der jüngeren Generation, die sich wieder stark an die Tradition anlehnen. Was sicher auch an seiner Ausbildung liegt: Antonio Canales, Carmen Cortez, Manolete oder La Yerbabuena gehören zu seinen Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern, Namen, die in Spanien wie Donnerhall klingen.

Er tanzte dann in vielen herausragenden Compagnien, darunter Miguel Povedas auch in Deutschland sehr bekannte Truppe Sin Frontera. Heute ist er einer der gefragtesten Solisten, mit seiner eigenen Gruppe unterwegs und jetzt am kommenden Samstag der Star des Flamenco Festivals bei den Ottobrunner Konzerten. Nach seinem von Rafael Rodriguez an der Gitarre und den Sängern Inma Rivero und Miguel Rosendo begleiteten Auftritt wird er auch zum "Meet the Artists"-Gespräch erwartet. Und schon am Freitag und Samstagvormittag gibt er Flamenco-Workshops.

Der Sonntagabend steht dann unter dem Motto "Cuentos Al Baile - Märchen im Tanz". Vivien Baer, vielleicht die beste deutsche Flamencotänzerin und -choreografin, interpretiert mit ihrem exzellenten fünfköpfigen Ensemble (darunter der vielversprechende junge Münchner Pianist Maruan Sakas) Rotkäppchen, Die sieben Zwerge oder Die kleine Meerjungfrau mit der Dynamik und der emotionalen Kraft des Flamenco.

Flamenco Festival, Fr. bis So., 23. bis 25. Februar, Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn, Rathausstraße 2, 089/60 80 83 00

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SZ EXTRA vom 22.02.2018
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