Süddeutsche Zeitung

Verkehrsüberwachung:Parksünder werden stärker kontrolliert

"Fast seltener als ein Lotto-Dreier" ist nach Einschätzung von Bürgermeister Udo Ockel (CSU) die Chance, in Kirchseeon einen Strafzettel für Falschparken zu bekommen. Künftig dürfte die Wahrscheinlichkeit etwas steigen: Der Marktgemeinderat hat nämlich in seiner jüngsten Sitzung eine deutliche Aufstockung des Stundenkontingents der Parküberwacherin beschlossen. Statt bisher 16 ist sie künftig 30 Stunden im Monat im Einsatz. Die neue Regelung soll zunächst ein Jahr gelten.

Überwacht wird der ruhende Verkehr in Kirchseeon bereits seit 2001. Angefangen hatte es mit acht Stunden im Monat, im Jahr 2009 wurde das Kontingent auf 16 Stunden erhöht. Doch die Disziplin der Autofahrer lässt nach Einschätzung der Verwaltung immer noch zu wünschen übrig. Im Kirchseeoner Rathaus gehen immer wieder Beschwerden ein, dass die Autofahrer undiszipliniert und regelwidrig parken. Brennpunkte seien, so heißt es in der Vorlage der Verwaltung, die Werkstraße, die Fritz-Litzlfelder-Straße, die Zugspitzstraße, der Marktplatz, die Wasserburger Straße, die Moosacher Straße die Alpenstraße, die Schulgasse und die Bucher Straße. Einig waren sich die Gemeinderäte, dass eine Aufstockung der Überwachung sinnvoll ist. Mehrere Mitglieder des Gremiums merkten aber auch an, dass viele deshalb illegal parken, weil legale Parkplätze oft nicht zu finden seien.

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Quelle:
SZ vom 21.02.2019 / moo
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