Süddeutsche Zeitung

Jahresrückblick 2023:Im Amt bestätigt

Bei der Landtagswahl können sowohl Thomas Huber als auch Doris Rauscher ihre Mandate verteidigen - ein dritter Landkreisbewohner muss sich jedoch verabschieden.

Von Wieland Bögel, Ebersberg

Gute Nachrichten gibt es am 8. Oktober für Thomas Huber und Doris Rauscher: Sie werden weiterhin den Landkreis Ebersberg im Bayerischen Landtag vertreten. Der Christsoziale Huber gewinnt mit 38,3 Prozent der Erststimmen zum dritten Mal das Direktmandat. Ebenfalls zum dritten Mal im Parlament ist die Sozialdemokratin Rauscher, zwar bekommt sie nur 11,1 Prozent der Erststimmen, zieht aber über die Liste ein.

Nicht so der Kandidat mit den zweitmeisten Erststimmen im Landkreis: Grünen-Kandidat Thomas von Sarnowski kommt auf 17,2 Prozent, sein Listenplatz reicht indes nicht für einen Parlamentssitz. Genau wie für Maria Hörtrich von den Freien Wählern, sie kommt mit 12,5 Prozent auf den dritten Platz im Landkreis, Fünfter wird ein Kandidat, der eigentlich keiner mehr sein will: Rainer Forster von der AfD, der zwei Wochen vor der Wahl seinen Parteiaustritt angekündigt hatte, bekommt 9,7 Prozent.

Nicht mehr im Parlament vertreten ist der Baldhamer Martin Hagen, seine FDP verpasst den Einzug, damit ist auch der Landesvorsitzende sein Mandat los. Auch im Landkreis bleibt die FPD mit 4,3 Prozent unter der 5-Prozent-Hürde. CSU und SPD verschlechtern ihre ohnehin mageren Werte von 2018 erneut. Die Schwarzen verlieren zwei Punkte und kommen auf 37,8 Prozent, die Roten knapp einen auf 8,2 Prozent.

Die Grünen liegen mit 18,7 Prozent im Landkreis gut vier Punkte über dem Bayernschnitt, verlieren aber knapp vier Punkte auf das Ergebnis von 2018. Die Freien Wähler legen um vier Punkte auf 13,3 Prozent zu, die AfD um knapp drei Punkte auf 10,1 Prozent.

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