Süddeutsche Zeitung

Im Landkreis Ebersberg:Situation bei der Flüchtlingsunterbringung spitzt sich zu

Die Situation bei der Unterbringung von Geflüchteten im Landkreis Ebersberg spitzt sich weiter zu. Am Freitag ist nach Angaben von Brigitte Keller, Leiterin der Abteilung Zentrales im Landratsamt, ein weiterer Bus mit 50 Menschen angekommen, schon am 9. Februar soll der nächste folgen. "Die Ankommenden können noch im Verwaltungsgebäude an der Kolpingstraße untergebracht werden. Allerdings wird wohl die von der Regierung von Oberbayern geforderte Platz-Notfallreserve zumindest teilweise dafür verwendet werden müssen", so Keller. Das frühere Sparkassengebäude wurde Ende November zur Flüchtlingsunterkunft umgewandelt, mehr als 200 Menschen haben hier Platz.

Allerdings gibt es danach keine Kapazitäten mehr. Das Landratsamt sei dringend auf der Suche nach kurzfristig verfügbaren Unterkünften, in denen eine größere Anzahl von Geflüchteten untergebracht werden könne. Wohncontainer und Zelte bräuchten einen gewissen Vorlauf und stünden nicht kurzfristig zur Verfügung, so Keller. Einige Angebote aus den Gemeinden lägen vor und würden derzeit auf ihre Eignung geprüft.

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