Süddeutsche Zeitung

Kabarett:Böse Nachlese

Django Asül mit seinem traditionellen Jahresrückblick im Lustspielhaus.

Ursprünglich war der Mensch bekanntlich Jäger und Sammler. Django Asül ist das noch immer, sozusagen berufsbedingt. Seit 2010 spielt der niederbayerische Kabarettist mit türkischen Wurzeln (oder umgekehrt, wie er früher gerne gewitzelt hat) im Dezember unter dem Titel "Rückspiegel" seinen satirischen Jahresrückblick. Und so sammelt er seitdem das ganze Jahr über das für die humoristische Aufarbeitung Wichtigste, Spannendste - und Abseitigste. Denn er geht nicht chronologisch vor, sondern anekdotisch, kommt hurtig vom Hölzchen aufs Stöckchen und mischt politische Kracher mit Kuriositäten. Vieles dreht sich ums Geld und um den Sport, Asüls Spezialdisziplinen als gelernter Bankkaufmann und semiprofessioneller Tennisspieler und Fußballer. Nach der München-Premiere am Nikolaus-Tag hängt der Rückspiegel noch sechs weitere Tage im Lustspielhaus, dazwischen auch mal in Ingolstadt und im Deutschen Theater, danach im Umland, bevor es durch ganz Deutschland geht.

Django Asül, Di. bis Sa., 6. bis 10. Dez., So./Mo., 25./26. Dez., 20 Uhr, Lustspielhaus, Occamstr. 8., Tel. 34 49 74; Mo., 12. Dez., 20 Uhr, Deutsches Theater, Schwanthalerstr. 13, Tel. 55 23 44 44

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