Süddeutsche Zeitung

Jazz:Wiedersehen nach zehn Jahren

Elliott Sharp und Eric Mingus zu Gast beim jazz e.V. Dachau

Für Liebhaber von modernem anspruchsvollem Jazz sind die Konzerte des Dachauer "jazz e.V." schon fast Pflichttermine, wenngleich sehr genussvolle. Das erste Konzert in diesem Jahr findet an diesem Freitag, 19. Januar, wie immer um 20 Uhr in der Kulturschranne, statt. Es spielen die Killing Popes, eine Band, die gezielt auf die Wurzeln im Hardcore- und Punkrock zurückgreift - und versucht die Energie dieser rauen, aufmüpfigen und explosiven Musik in die komplexe Formensprache des Jazz zu übersetzen. Nach dem Auftritt der polnischen Starbassistin Kinga Głyk vor knapp zwei Monaten steht am Freitag, 16. Februar, nun auch wieder eine Jazzerin auf der Bühne: Silke Eberhardt, Komponistin und virtuoser Star am Altsaxofon, kommt mit ihrem Trio nach Dachau. Geballte Energie und raue Emotionalität erwartet das Publikum beim Konzert am Freitag, 16. März, wenn das Trio Hang Em High druckvollen Punk-Jazz auffährt. Höhepunkt dieses hochkarätigen Programms dürfte wohl das Konzert am 19. April mit Elliot Sharp's Fourth Blood Moon sein. Zehn Jahre ist es her, dass Elliot Sharp und Eric Mingus mit Terraplane beim jazz e.V. zu Gast waren; der Auftritt ist bis heute unvergessen und das nicht nur wegen der großen Namen. Den Abschluss des Frühjahrsprogramms bildet schließlich das Konzert am Freitag, 27. April, mit dem Doppel-Trio Impro Barcelona.

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Quelle:
SZ vom 18.01.2018 / gsl
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