Süddeutsche Zeitung

Ausstellung:Kirche und Kirchenferne

Julia Gruber, 1976 in Fürstenfeldbruck geboren, in einem evangelischen Pfarrhaus aufgewachsen. Bis zum 13. Lebensjahr streng gläubig, verliert sie ihr Vertrauen in den Glauben an Gott zum Zeitpunkt ihrer Konfirmation. Seither hat die Pfarrerstochter ein gespaltenes Verhältnis zur verfassten Kirche. Spannendes kann man sich also von ihrer Ausstellung "Die Tür, das Tor, der Thesenmann" im Evangelischen Bildungswerk, Herzog-Wilhelm-Straße 24/III, erwarten. Vernissage ist dort an diesem Dienstag, 7. Februar, um 17 Uhr, die Schau - Anlass ist das Reformationsgedenkjahr - ist bis zum 6. April zu sehen. Julia Gruber stellt in ihren Bildern die Frage, wie weit die Tore der Kirche auch für Menschen mit Kirchendistanz offenstehen. Das Reformationsjubiläum 2017 empfindet die Künstlerin als Inspirationsquelle: "Heute mehr denn je ist ein Denken im Geiste von Aufbrüchen, neuen Anfängen ein Thema", erklärt Gruber, die Angewandte Kunst, Sozialpädagogik und Kunstgeschichte in München studiert und als Illustratorin gearbeitet hat. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt geöffnet: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 14 Uhr, Donnerstag von 12 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung. Foto: Julia Gruber

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Quelle:
SZ vom 07.02.2017 / SZ
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