Süddeutsche Zeitung

Massen auf dem Messegelände:Kolossales Konzert

Andreas Gabalier sendet bei seinem Münchner Auftritt ein deutliches Lebenszeichen an die Musikwelt - Zehntausende Fans feiern.

Natürlich war es "nicht nur ein Konzert der Superlative", wie die Hauptperson des Abends, Andreas Gabalier, feststellte. Seine Mission sah der Steirer Musiker am Samstagabend darin, "ein unvergessliches Lebenszeichen von München in die Welt hinaus" zu senden. Nun hörte vielleicht nicht die ganze Welt zu, aber immerhin 90 000 Fans im "Epizentrum des Volks-Rock 'n' Roll". Selbst für den König des Alpen-Disco-Schlagers "eine Größendimension, die man noch nicht gesehen hat". Genau darum ging es in diesem "Pilotprojekt": Taugt das Münchner Messe-Freigelände für solch eine Megashow? Denn bald werden Helene Fischer und Robbie Williams folgen. Auch Marek Lieberberg, Europas größter Event-Macher, war gekommen, um zu sehen, wie sein Grazer Kollege Klaus Leutgeb die Herausforderung meistert. Die Übung gelang, dank "5000 fleißiger Heinzelmännchen" (Gabalier), und dank 150 Polizeibeamter, welche die sich artig anstellenden Massen nicht über die Maßen strapazierten. U-Bahn-Takt-Verstärker und Pkw-Leitsystem verhinderten das große Chaos. Das Konzept habe Zukunft, resümierte Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner: "Geil, geiler, Konzerte in der Messe!" (Kultur)

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