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ESC-Halbfinale:Schweden und Norwegen sind weiter - Ralph Siegel ist raus

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Ralph Siegel ist raus

Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) ist komplett: Am Donnerstagabend qualifizierten sich im zweiten Halbfinale in der Wiener Stadthalle die letzten zehn Starter für die Show am Samstag, darunter die zum Favoritenkreis zählenden Schweden und Norweger. Der deutsche Komponist und ESC-Altmeister Ralph Siegel, der mit San Marino angetreten war, scheiterte dagegen.

Am Samstag werden insgesamt 27 Länder im ESC-Finale antreten und um die Nachfolge der österreichischen Vorjahressiegerin Conchita Wurst kämpfen. Qualifizieren konnten sich außer Schweden und Norwegen auch Litauen, Polen, Slowenien, Montenegro, Zypern, Aserbaidschan, Lettland und Israel. Bereits am Dienstag hatten sich zehn Länder im ersten Halbfinale qualifiziert.

Ann Sophie noch immer angeschlagen

Deutschland gehört als einer der fünf großen ESC-Geldgeber zu den gesetzten Startern. Die deutsche Kandidatin Ann Sophie durfte sich während der Live-Show kurz vorstellen. Sie sei sehr, sehr aufgeregt, sagte die 24-Jährige. Außerdem sei sie "immer noch ein bisschen krank. Aber ich hoffe, es wird." Am Mittwoch hatte Ann Sophie wegen einer Erkältung einen Auftritt absagen müssen. Sie versuche nun bis zum Finale zu entspannen und viel zu schlafen.

In den Wettbüros und bei Auswertungen des Interesses in den sozialen Netzwerken spielt Ann Sophie keine Rolle im Rennen um den Sieg. Favorisiert sind dort bisher vor allem Schweden, Italien, Russland und Australien. Zum Jubiläum - der ESC findet in diesem Jahr zum sechzigsten Mal statt - bekam Australien mit seinem Sänger Guy Sebastian eine Wildcard und kann sich nun sogar Hoffnungen auf einen Sieg machen.

ESC weltweit am meisten beachteter Musikwettbewerb

Vorzeitig aus dem Rennen ist dagegen Ralph Siegel, der mit seinem für San Marino geschriebenen Lied im Halbfinale scheiterte. Im vergangenen Jahr schaffte Siegel noch den Finaleinzug mit dem Kleinstaat.

Ausgeschieden sind auch Island, Portugal, Tschechien, die Schweiz, Irland und Malta. Der Eurovision Song Contest ist der weltweit am meisten beachtete Musikwettbewerb, im vergangenen Jahr verfolgten das Finale rund 200 Millionen Menschen im Fernsehen.

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