Süddeutsche Zeitung

Frankfurt am Main:Stadt Frankfurt will Euro-Symbol erhalten

Das weithin bekannte Euro-Symbol im Frankfurter Bankenviertel soll nach dem Willen der Stadt erhalten bleiben. Der zuständigen Dezernentin Eileen O'Sullivan...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - Das weithin bekannte Euro-Symbol im Frankfurter Bankenviertel soll nach dem Willen der Stadt erhalten bleiben. Der zuständigen Dezernentin Eileen O'Sullivan (Volt) sei sehr an einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung gelegen, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage. Die Stadt sei grundsätzlich gewillt, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Noch liefen Gespräche dazu, auch mit der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Land Hessen.

Das Frankfurter Kultur Komitee, das Besitzer der Skulptur am Willy-Brandt-Platz ist, hatte zuvor eine Versteigerung ins Spiel gebracht, da die finanziellen Mittel aufgebraucht und Sponsoren ausgefallen seien. Die Instandhaltung koste 200.000 Euro im Jahr. Das Komitee schlug vor, diese Kosten zwischen Sponsoren, der EZB, der Stadt Frankfurt und dem hessischen Finanzministerium zu teilen. Sollte sich keine Lösung finden, werde das Euro-Symbol Mitte Oktober versteigert.

Die 14 Meter hohe Skulptur war 2001 zur Einführung des Euros vor der damaligen Zentrale der EZB errichtet worden. Immer wieder wurde sie zum Ziel von Protesten, etwa wegen Kritik an EU oder Globalisierung.

© dpa-infocom, dpa:220812-99-362974/2

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220812-99-362974
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal