Süddeutsche Zeitung

Fortsetzung von "Findet Nemo":Dorie kommt zurück

Heillos durcheinander und äußerst liebenswert: Fischdame Dorie galt vielen Fans als wahrer Star von "Findet Nemo". Pixar erkennt die Chance und lässt sie 2015 im Sequel des oscarprämierten Animationsfilms in ein neues Kino-Abenteuer schwimmen - diesmal als Titelheldin.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres gab das Animationsstudio Pixar die Fortsetzung des Kino-Erfolgs "Findet Nemo" bekannt. Nun veröffentlichte das Tochterunternehmen von Disney per Twitter-Meldung den Titel des Films: "Finding Dory". Er soll im November 2015 in die Kinos kommen.

Sein Vorgänger, der 2003 den Oscar als bester animierter Spielfilm gewonnen hatte, handelte von dem orange-weißen Clownfisch Nemo, der im australischen Great Barrier Reef Fischern ins Netz ging und im Aquarium eines Zahnarztes in Sydney landete. Marlin, der besorgte und ängstliche Vater, tat sich, zunächst widerwillig, mit dem vergesslichen, ungeschickten, aber liebenswerten blauen Doktorfisch Dorie zusammen, um seinen Sohn zu suchen.

Im zweiten Teil steht nun Dorie selbst im Mittelpunkt und damit auch Ellen DeGeneres, die Talkshow-Moderatorin, die der Fischfrau wieder ihre Stimme leihen wird. Die Promotion für den Film läuft bereits: DeGeneres erklärt, "Finding Dory" habe alles, was die Zuschauer an "Findet Nemo" geliebt hätten: "Er hat eine Menge Herz, ist sehr lustig, und das Beste: er hat viel mehr Dorie." In der deutschen Fassung übernahm Anke Engelke den Part der Dorie.

Zum zehnjährigen Jubiläum kam der erste Teil im Februar in einer 3D-Fassung ins Kino. Mit der Ankündigung des Sequels knüpft Pixar an eine ganze Reihe von eigenen Fortsetzungen wie "Toy Story 3", "Cars 2" oder jüngst "Die Monster Uni" an - eine der lukrativsten Strategien der Filmindustrie, wie auch das laufende Kinojahr zeigt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1638983
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/dpa/kath
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.