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Dresden:Ausstellung rückt Hellerau-Designerinnen bis 1938 ins Licht

Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Kunstgewerbemuseum macht Besucher in seiner neuen Ausstellung mit einem bisher verborgenen Kapitel der deutschen Designgeschichte bekannt. "Gegen die Unsichtbarkeit" stellt erstmals 19 Gestalterinnen vor, die zwischen 1898 bis 1938 für die Deutschen Werkstätten Hellerau arbeiteten, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Montag ankündigten. Die Frauen gerieten in Vergessenheit - trotz reger Entwurfs- und Lehrtätigkeit, Ausstellungen sowie Erfolgen bei Wettbewerben. Dabei haben die oft nur als Zeichenlehrerin ausgebildeten Möbeldesignerinnen gesellschaftliche Muster gebrochen und setzten sich in einer Männerdomäne durch.

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Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Kunstgewerbemuseum macht Besucher in seiner neuen Ausstellung mit einem bisher verborgenen Kapitel der deutschen Designgeschichte bekannt. „Gegen die Unsichtbarkeit“ stellt erstmals 19 Gestalterinnen vor, die zwischen 1898 bis 1938 für die Deutschen Werkstätten Hellerau arbeiteten, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Montag ankündigten. Die Frauen gerieten in Vergessenheit - trotz reger Entwurfs- und Lehrtätigkeit, Ausstellungen sowie Erfolgen bei Wettbewerben. Dabei haben die oft nur als Zeichenlehrerin ausgebildeten Möbeldesignerinnen gesellschaftliche Muster gebrochen und setzten sich in einer Männerdomäne durch.

Im Japanischen Palais sind vom 3. November bis 3. März 2019 Produkte der Frauen zu sehen, die als Grafikerin, Bildhauerin, Innenarchitektin, Musterzeichnerin und Textilgestalterin arbeiteten. Dazu kommen Entwürfe sowie über 270 meist erstmals gezeigte Werke, Briefe, Fotografien und Dokumente. Sie zeichnen Karrieren, Netzwerke und private Lebensentwürfe von Margarete von Brauchitsch, Dora Lennartz, Lilli Vetter, Margareta Junge oder Hedda Reidt nach.

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