Süddeutsche Zeitung

Berlin:Logistiker-Tarifrunde ohne Ergebnis: Warnstreiks möglich

Berlin (dpa) - Die Tarifverhandlungen für die rund 80 000 Beschäftigten der Logistikbranche in Berlin und Brandenburg sind auf den 8. März vertagt worden. Das teilten die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi nach der dritten Runde am Mittwoch übereinstimmend mit. Die Verdi-Verhandlungsführerin Benita Unger sprach von "wenig Annäherung". Möglich seien nun Warnstreiks. Der Geschäftsführer des Verbands Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg, Klaus-Dieter Martens, nannte die Forderungen von Verdi unrealistisch.

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Berlin (dpa) - Die Tarifverhandlungen für die rund 80 000 Beschäftigten der Logistikbranche in Berlin und Brandenburg sind auf den 8. März vertagt worden. Das teilten die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi nach der dritten Runde am Mittwoch übereinstimmend mit. Die Verdi-Verhandlungsführerin Benita Unger sprach von „wenig Annäherung“. Möglich seien nun Warnstreiks. Der Geschäftsführer des Verbands Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg, Klaus-Dieter Martens, nannte die Forderungen von Verdi unrealistisch.

Verdi verlangt eine Entgelterhöhung von 6,5 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Außerdem solle es eine Funktionszulage für Berufskraftfahrer und Paketzusteller in Höhe von 25 Prozent des jeweiligen Stundenlohns geben. Martens sagte, die Arbeitgeber seien Verdi bereits weit entgegengekommen. Wie das Angebot konkret aussieht, wollte er nicht mitteilen.

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