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Bildung:Fast 100 Interessensbekundungen für Ganztags-Modellprojekte

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt sucht nach Konzepten, wie Ganztagsbildung in Schule und Hort besser gelingen kann - und zahlreiche wollen mitmachen. Es seien fast 100 Interessensbekundungen eingegangen, teilte eine Sprecherin des Sozialministeriums in Magdeburg auf Nachfrage mit. Das mache deutlich, dass ein hohes Interesse an qualitativ hochwertiger Ganztagsbildung besteht. Es stünden nun Registrierung und Auswertung sowie Abstimmungen mit dem Bildungsministerium an.

Zum Schuljahr 2023/24 sollen an 30 Standorten im Land Modelle einer pädagogisch hochwertigen Ganztagsbetreuung erprobt werden. Grundschulen und Horte sollen dabei eng kooperieren. Modellprojekte sollen den Angaben zufolge in allen Landkreisen und kreisfreien Städten angesiedelt sein. Auch freie Träger sollen berücksichtigt werden.

Bundesweit sollen alle Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, für die ersten vier Jahre in der Schule Anspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen. In Sachsen-Anhalt wird die Ganztagsbetreuung seit Jahrzehnten nicht nur in Kitas umgesetzt, sondern auch für Grundschüler. Ein entsprechendes Netz an Horten ist historisch gewachsen. Nun geht es um die Steigerung der Qualität.

© dpa-infocom, dpa:230605-99-943197/2

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