Süddeutsche Zeitung

Straubing:Greifvögel eventuell vergiftet

Neun tote Greifvögel beschäftigen die Polizei in Niederbayern. Spaziergänger hätten zwischen dem 24. Januar und 23. Februar in den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf insgesamt acht verendete Mäusebussarde und einen Sperber gefunden, teilte die Polizei am Freitag mit. "Bei drei der Vögel gibt es Hinweise darauf, dass sie vergiftet wurden", sagte ein Sprecher. In zwei Fällen habe die ungewöhnliche Lage der Vögel auf einen Tod durch Vergiftung hingedeutet, in der Nähe eines der gefundenen Tiere habe die Polizei möglicherweise einen Giftköder entdeckt. Greifvögel stehen in Deutschland unter Artenschutz. Sie zu töten, ist strafbar. Daher haben die Ermittler die Vögel zur Untersuchung der Todesursache an die tierärztliche Fakultät in Oberschleißheim geschickt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5218509
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 27.02.2021 / dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.