Raubmord in Bad Reichenhall:Ermittler haben neue Spur
Ein Rentner wurde erschlagen, eine 17-Jährige schwer verletzt: Im Raubmord von Bad Reichenhall hat die Polizei eine neue Spur. Der junge Mann, der vor kurzem festgenommen wurde, soll entlassen werden. Dafür gibt es Erkenntnisse, die "sehr belastbar" auf einen anderen Täter hindeuten.
- Drei Wochen nach dem Raubmord von Bad Reichenhall verfolgt die Polizei eine neue heiße Spur.
- Der vor eineinhalb Wochen festgenommene junge Mann kommt als Täter nicht infrage und soll entlassen werden.
- Bei den Ermittlungen gab es laut Polizei Hinweise, "die sehr belastbar auf einen anderen Mann als mutmaßlichen Täter hindeuten und in keinem Zusammenhang mit dem Festgenommenen stehen".
Festgenommener kommt als Täter nicht infrage
Drei Wochen nach dem Raubmord von Bad Reichenhall haben die Ermittler eine neue Spur. Der junge Mann, der vor eineinhalb Wochen festgenommen wurde, kommt als Täter nicht infrage, erklärte ein Sprecher der Mordkommission "14. Juli". Der 21-Jährige soll noch am Montag aus der Untersuchungshaft entlassen werden.
Die Fahndung nach dem nun dringend Tatverdächtigen läuft. Es hätten sich im Zuge der Ermittlungen Erkenntnisse ergeben, "die sehr belastbar auf einen anderen Mann als mutmaßlichen Täter hindeuten und in keinem Zusammenhang mit dem Festgenommenen stehen", erklärte der Sprecher.
Polizei will Fotos von Tatverdächtigem veröffentlichen
Bei der Fahndung nach dem Mörder des 72-Jährigen soll weiterhin auch die Öffentlichkeit mithelfen. Die Polizei will Fotos von dem Tatverdächtigen veröffentlichen. Worauf sich der dringende Verdacht stützt, wollte Sommerauer unter Verweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht mitteilen.
Auf der Tatwaffe fehlte die DNA
Der Täter hatte einen 72-Jährigen in der Nacht nach dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft auf der Straße ermordet und kurz darauf die junge Frau überfallen. Die 17-Jährige erlitt dabei schwere Schnittverletzungen. Vor einigen Tagen wurde die Tatwaffe gefunden. Allerdings fehlt auf dem Messer die DNA des Täters.