Süddeutsche Zeitung

Oberstaufen:Tödliches Unglück bei Ausflug

Nach dem Unglück mit zwei Toten an den Buchenegger Wasserfällen im Allgäu dauern die Ermittlungen an. "Ein abschließendes Ergebnis steht noch aus", sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag. Am Mittwoch waren ein 17-jähriger Flüchtling und ein 31-jähriger Betreuer vom Rand der Wasserfälle fünf bis sechs Meter tief in ein Wasserbecken gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Die Verunglückten gehörten zu einer Gruppe von zehn jugendlichen Flüchtlingen und vier Betreuern, die zu der Wanderung nahe Oberstaufen (Landkreis Oberallgäu) aufgebrochen waren. Aus ungeklärter Ursache war der 17-Jährige vom Felsrand in die Tiefe gestürzt. "Wir gehen nach derzeitigen Ermittlungen davon aus, dass es ein Unglücksfall und kein beabsichtigter Sprung war", sagte der Polizeisprecher. Einer der Betreuer war ihm sofort hinterhergesprungen. Rettungskräfte konnten nur noch die Leichen aus dem Wasser holen.

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SZ vom 19.08.2016 / dpa
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