Süddeutsche Zeitung

Neu-Ulm:Blindgänger wird entschärft

Es ist die dritte Fliegerbombe in wenigen Wochen: 12 000 Menschen müssen wegen der Entschärfung ihre Häuser in der Innenstadt verlassen. Auch die Züge halten nicht am Bahnhof in Neu-Ulm.

Erneut müssen in Neu-Ulm rund 12 000 Menschen wegen der Entschärfung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ihre Wohnungen verlassen. Am heutigen Freitag werden ab den frühen Morgenstunden in einer Sperrzone um den Fundort in der Innenstadt die Häuser evakuiert.

Bereits Mitte März war in Neu-Ulm eine 500 Kilogramm schwere Bombe entschärft worden. Die jetzt festgelegte Sperrzone ist in weiten Teilen identisch mit der von der Entschärfung vor rund drei Wochen, allerdings etwas kleiner. Auch der Bahnhof ist wieder betroffen. Ab 7.30 Uhr werden in Neu-Ulm keine Züge mehr halten, sondern direkt ins benachbarte Ulm weiterfahren. Die Aktion wird nach Angaben der Stadt voraussichtlich bis zum Nachmittag dauern.

Insgesamt ist es bereits die dritte Fliegerbombe, die binnen weniger Wochen auf der Großbaustelle gefunden wurde. Anfang März war dort zunächst eine 75 Kilo schwere US-amerikanische Bombe unschädlich gemacht worden. Da diese aber eine wesentlich geringere Sprengkraft hatte, waren die Sperrmaßnahmen dafür deutlich kleiner.

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