Süddeutsche Zeitung

Mittelfranken:Schaf plumpst in Wasserbecken und wird mit Lasso gerettet

Das Tier war aus einem Gehege in Treuchtlingen entkommen. Weil es so jämmerlich blökte, griffen Polizei und Jäger zum Abschleppseil.

Was ist passiert?

Polizisten und ein Jäger haben in Mittelfranken ein Schaf vor dem Ertrinken gerettet - mit einem Lasso.

Wie im Western also?

Genau. Das Tier war der Polizei zufolge in der Nacht zum Donnerstag aus einem abgezäunten Gelände in Treuchtlingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) ausgebüxt und in ein Wasserüberlaufbecken neben Fischweihern geplumpst. Dort blökte es so jämmerlich, dass ein Jäger die Polizei alarmierte.

Und dann?

Mit vereinten Kräften und einem zum Lasso umfunktionierten Abschleppseil zogen sie das "verängstigte, ausgefrorene Tier" aus dem Wasser, wie die Beamten berichteten. Das Becken ist bis zu zwei Meter tief.

Wie geht es dem Schaf?

"Das gerettete, unverletzte Tier wurde in das eingezäunte Gehege zu seinen neun "Schaffreunden" zurückgebracht", hieß es von der Polizei weiter. Wie es von dort entwischen konnte, war zunächst unklar. Wie die "Schaffreunde" reagierten, ist nicht bekannt.

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SZ.de/dpa/ebri
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